Recht des Kindes

Konzeption

von jedem akzeptiert zu werden, wie ich bin

Regeln und Grenzen zu erfahren

auf einen individuellen Entwicklungsprozess und ein eigenes Tempo

auf schmutzige Hände, Hosen, Schuhe, Jacke

aktiv soziale Kontakte zu gestalten

auf Geborgenheit und gesund zu leben

auf die Dokumentation meiner Entwicklung

auf Bewegung und Ruhe, Spiel und Freizeit

das Lösen von Konflikten zu lernen

auf Bildung - zu lernen, nach meinen Bedürfnissen und Fähigkeiten

dass mein Privatleben und meine Wünsche geachtet werden

meine Meinung offen zu äußern und den Alltag mitzugestalten

gewaltfrei aufzuwachsen

Partizipation ( Beteiligung) und Beschwerdemanagment

In unserer Kita werden täglich viele Entscheidungen getroffen, die den Alltag strukturieren und gestalten. Kinder, Eltern und das Team haben vielfältige Möglichkeiten, sich in diesen Prozess einzubringen. Die Beteiligung ist bei uns gewünscht und wird im Alltag gelebt.

Unsere Kinder können ihre Meinung frei äußern, lernen ihr eigenes Handeln selbstkritisch zu hinterfragen, Meinungen anderer Kinder zu respektieren sowie Kompromisse zu schließen.

Sie erleben so, wie demokratische Entscheidungen entstehen.

Da wir familienergänzend tätig sind, ist es für uns besonders wichtig auch die Eltern/ Familien in die Arbeit unserer Kita mit einzubeziehen. Nur so wird für uns eine optimale Bildung, Erziehung und Betreuung für unsere Kinder möglich.

Formen der Beteiligung:

Diese Abbildung stellt nur die drei wichtigsten Beteiligten dar. Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Beteiligte, wie z.B. Ämter, Kooperationspartner, Ärzte, Therapeuten

Auch die Beschwerde ist eine Form der Beteiligung. Wie aus der Abbildung deutlich wird, hat jeder ein Recht darauf.

Für uns sind sie Anregungen zum gemeinsamen Miteinander, zum Suchen und Finden von Lösungen.

Sie können ein Ausdruck von zu geringer Kommunikation sein und sie tragen zur Qualitätsentwicklung bei. Unser aufgeschlossener und aktiver Umgang mit Beschwerden kann zukünftiger Unzufriedenheit entgegen wirken.

Unsere Kinder erfahren Unterstützung bei der Formulierung von Kritik und Beschwerden und erleben dadurch, dass diese Form der Beteiligung ebenso erlaubt ist, wie positives Feedback und Ideeneinbringung.

Unser Beschwerdemanagment:

  1. Annahme der Beschwerde
    Mögliche Formen:  schriftlich, mündlich, anonym über Briefkasten der Gefühle, der Kinder: Mimik, Gestik, Verhalten, Sprache, Gefühlsäußerungen, Symbole
    Verantwortlich: alle Mitarbeiter, Leiterin, Elternrat
     
  2. Bearbeitung und Reaktion
    Schriftliches Fixieren von Grund/ Gründen, möglichst wer sich beschwert hat,  Lösungsvorschläge gemeinsam beraten und erarbeiten Maßnahmen zur Klärung/ Veränderung herbeiführen und dokumentieren Zeitrahmen: innerhalb von 4 Wochen Klärung oder Zwischeninformation

    Im Bereich der Kinder Anwendung von alters- und entwicklungsalterentsprechenden Methoden
     
  3. Auswertung
    Informationen an alle Beteiligten
    Werden Veränderungen notwendig Information an alle Mitarbeiter, an alle Kinder, an alle Eltern, z.B. bei Veränderungen von Regeln, Abläufen oder Verantwortlichkeiten
  4. Controlling

Allen Kindern und Eltern ist unser Umgang mit Beschwerden bekannt.

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